Wappen
Wappen von Erpfingen
Als Hinweis auf die vorrangige Bedeutung der Landwirtschaft in diesem Ortsteil befindet sich in der oberen Hälfte ein Pflug, im unteren Teil eine Garbe, abgegrenzt durch ein rotes Band.
Zwei kräftige Zugtiere zogen den Pflug. Furche legte sich an Furche. Der Sämann lief hinter dem Pflug und streute mit elegantem Schwung den Samen auf das Gepflügte. Die Garbe auf dem Ernteacker hatte einen Durchmesser von ungefähr 60 cm. Gebunden wurde sie mit einer Weide, die mit einem Stroheinschlag versehen war. Später wurden Strohbänder benutzt
Wappen von Genkingen
In Gold (Gelb) ein schwarzer Schrägbalken, belegt mit einer silbernen (weißen) Leiste. 772 wird "Gaungingen" im Lorscher Codex erstmals erwähnt und vier Jahre später als Dorf im "Burichingagau" bezeichnet.
1929 nahm die Gemeinde das Wappen an, das sich eng an das Wappen Herren von Genkingen anlehnt.
Wappen von Undingen
Das Undinger Wappen wird seit 1924 verwendet. Es zeigt ein rotes Jagdhorn mit schwarzer Fessel auf silbernem Grund.
Im 18. und 19. Jahrhundert und während des Mittelalters waren die Undinger Wälder ein beliebtes Jagdrevier des Adels. Die in der Zeit zwischen 1780 und 1820 entstandenen Flurnamen Rehkopf, Wolfsloch, Gamstal, Hirschflecken und Vogelstein erzählen noch davon.
Wappen von Willmandingen
Zweigeteiltes Wappen: links: schwarzer Bär mit roter Zunge und roten Pfoten auf silbernem Hintergrund, rechts: silberne Keule auf schwarzem Hintergrund.
Der Ortsteil Willmandingen hat seit 1956 ein Wappen, auf dem ein aufgerichteter linksgekehrter schwarzer Bär und rechts daneben ein silberner Knüttel zu sehen ist. Dieses Wappen weist auf die für die Frühgeschichte des Ortes bedeutsamen Klöster St. Gallen (Bär) und Lorsch (Knüttel als Attribut des Hl. Nazarius, des Lorscher Patrons) hin und ist somit historisch begründet.